Österreichs Transitverbot für Lkw am Brennerpass: Die italienische Regierung wird vor dem EU-Gerichtshof klagen
In der Wallfahrtskirche Madonna del Frassino fand die traditionelle Feier der italienischen Güterkraftverkehrsunternehmen statt, bei der auch die Probleme der Kategorie angesprochen wurden. Vor allem zwei: der mittlerweile chronische Mangel an Arbeitskräften und vor allem die Verbote auf den Alpenpässen, wobei die Brennerfrage im Vordergrund stand. Im zweiten Jahr zog das Festival nach Peschiera um, da das Gelände in der Nähe des Heiligtums von Christus der Straße in Brentino Belluno, dem historischen Hauptsitz, unbewohnbar ist. Der Güterverkehr durchläuft in ganz Europa eine Krise mit einem drastischen Nachfragerückgang, was zu einem unvermeidlichen Anstieg der Kosten und des Wettbewerbs führt, auch aufgrund der von Österreich auferlegten Beschränkungen: Das Transitverbot für LKW am Brennerpass ist nach Ansicht der Spediteure inakzeptabel. Offenbar hat die italienische Regierung in dieser Angelegenheit eine klare Haltung eingenommen und ihre Entscheidung bekannt gegeben, offiziell das Berufungsverfahren vor dem Europäischen Gerichtshof einzuleiten.
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