Der Wünschelrutengänger-Hubschrauber ist zurück und sucht nach Grundwasser und Quellen
Dabei handelt es sich um eine unterirdische Datenerfassung mit einer Hubschraubertechnik namens „Skytem“. Der Einsatz ist nicht gesundheitsschädlich und birgt auch sonst keine Risiken, könnte aber Tiere und Vögel erschrecken. Die Forschung ist Teil des von der Region Lombardei geförderten Projekts „CE4WE Energieversorgung und Wasserressourcenmanagement im Hinblick auf die Kreislaufwirtschaft“, das in Zusammenarbeit mit dem Fachbereich für Erd- und Umweltwissenschaften der Universität Pavia durchgeführt wird. Das Projekt zielt darauf ab, das Wissen über den Wasserkreislauf und die möglichen Auswirkungen der derzeitigen Landbewirtschaftungspraktiken in Bezug auf traditionelle und neu entstehende Schadstoffe erheblich zu erweitern und eine Vorhersagefähigkeit der Auswirkungen des Klimawandels auf den Wasserkreislauf zu entwickeln, indem Modelle auf Einzugsgebietsebene mit numerischen Simulationsmodulen für die Reaktion auf Klimaschwankungen implementiert und verschiedene mögliche Szenarien simuliert werden.Das Untersuchungsgebiet umfasst den Abschnitt des Chiese-Tals zwischen dem Westufer des Gardasees und den östlichen Brescianer Voralpen. Die gewonnenen Daten sind nicht nur für die Entwicklung des Projekts von Bedeutung, sondern liefern auch sehr nützliche Hinweise für die Bewirtschaftung und den Schutz der für Trinkwasserzwecke gefassten Grundwasserquellen. Die Erfassung mit dem SkyTEM-System gehört zu den indirekten Erhebungsmethoden, ist also nicht invasiv und hat keinerlei Auswirkungen auf die Umwelt. Die Erfassung findet außerhalb von bewohnten Zentren statt, in einer nicht-städtischen Umgebung und betrifft nur Grünflächen mit einer Instrumentierung, die in keiner Weise schädlich für die Gesundheit der Bevölkerung ist und auch kein Risiko für Infrastrukturen oder andere elektrische Geräte darstellt. Während des Fluges werden keine Fotos oder Videos aufgenommen.
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